Qualität ist ein Anliegen mit vielen Facetten. Um allen Aspekten gerecht zu werden, messen und kontrollieren wir unsere Leistungen regelmässig. Ziel unseres Qualitätsmanagements ist eine hohe Zufriedenheit unserer Anspruchsgruppen. Dies erreichen wir mittels eines umfassenden Qualitätsprozesses, mit dem wir unsere Leistungen laufend verbessern.
Unter Risikomanagement verstehen wir eine wichtige und Werte schaffende Führungsaufgabe. Risikomanagement gehört zu den Kernfunktionen und ist ein tragendes Element für die Patientensicherheit und den geschäftlichen Erfolg. Dabei stellt das Risikomanagement ein nachvollziehbares, alle Spitalaktivitäten umfassendes System dar. Ziel des Risikomanagements ist es, Unsicherheiten auf Ziele des Spitalverbundes und der gesamten Organisation zu identifizieren und diese zu bewerten und zu bewältigen. Das Risikomanagement-System dient hierbei als Frühwarnsystem.
Unsere aktuelle gültige Qualitätspolitik im SVAR lautet:
- Unser Qualitätsmanagement soll am echten Bedarf ansetzen.
- Unser Qualitätsmanagement soll von allen Mitarbeitenden getragen werden.
- Unser Qualitätsmanagement ist ein permanentes Ziel.
- Qualitätsmanagement bedeutet Veränderung
- Das Qualitätsmanagement muss den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern etwas bringen.
- Unser Qualitätsmanagement soll nicht zu einer unübersichtlichen Bürokratie werden
- Unser Qualitätsmanagement basiert auf positivem und voausschauenden Denken
Seit November 2009 ist unser Qualitätsmanagement nach den Vorgaben und Kriterien der unabhängigen Stiftung sanaCERT Suisse zertifiziert. Nebst den Tätigkeiten der SanaCERT – Standardgruppen wurden verschiedenste weitere Qualitätsprojekte durchgeführt, die weitgehend im Qualitätsbericht H+ 2021 beschrieben sind. Das Psychiatrische Zentrum Appenzell Ausserrhoden ist zudem seit 2017 erfolgreich nach ISO 9001:2015 zertifiziert.
Wir haben bereits im Jahr 2015 ein umfassendes Risikomanagement-System auf Basis der ISO 31000/2009 im gesamten Unternehmen integriert.
Auf Basis des Risikoprozesses nach ISO 31000/2009 werden permanent und systematisch folgende Prozessschritte am SVAR durchlaufen:
- Identifikation
- Analyse
- Bewertung
- Steuerung und Massnahmenumsetzung
- Dokumentation und Kommunikation von Risiken
- Überwachung aller definierten Aktivitäten
Durch die gesamthafte Betrachtungsweise lassen sich systemimmanente Risiken erkennen. Diese werden dann punktuell mittels Ereignisanalysen nach dem „London-Protokoll“ (nach Sally Taylor-Adams & Charles Vincent) strukturiert analysiert und aus den Erkenntnissen können Verbesserungsmassnahmen abgeleitet werden.
Hierdurch wird unser kontinuierliche Verbesserungs- und Lernprozess unterstützt.
Das Qualitäts- und Risikomanagement des SVAR erstellt einmal jährlich einen strukturierten Risikobericht für die beiden Standorte des SVAR zu Handen der Geschäftsleitung SVAR und des Verwaltungsrates SVAR.