Ist der Schweregrad einer Erkrankung oder Verletzung besonders hoch, der Zustand sogar lebensbedrohend und ist die Behandlung höchst anspruchsvoll, wird ein Aufenthalt auf der Intensivstation notwendig. Das Spital Herisau führt eine gemäss den Richtlinien der Schweizerischen Gesellschaft für Intensivmedizin (SGI) spezialisierte interdisziplinäre Intensivstation mit sechs Betten. Die moderne Infrastruktur bietet sämtliche apparativen Behandlungs- und Überwachungsmöglichkeiten für intensivpflichtige chirurgische sowie internistische Patientinnen und Patienten.
- Permanentes Überwachen der Atem- und Herzfrequenz (EKG), Sauerstoffsättigung, Urinausscheidung sowie invasives Kreislauf-Monitoring
- Intravenöse Analgesie und Sedierung (Schmerz- und Schlafmittel)
- Kontinuierliche intravenöse Gabe von vasoaktiven Substanzen
- Intubation und künstliche Beatmung
- Dilatative Tracheotomie (Luftröhrenschnitt) bei Langzeitbeatmung
- Akute Hämodialyse (Nierenersatztherapie)
- Zufuhr von Nährstoffen mittels Magensonde und künstlicher Ernährung
- Aufklärung und enge Betreuung der Angehörigen durch Ärzte und Pflegepersonal
Nebst der Betreuung und Überwachung durch qualifizierte Ärzte und Pflegepersonen steht das Befinden wie auch die Würde der Patientinnen und Patienten und deren Bezugspersonen im Zentrum. Durch verständliche und angemessene Information, Anteilnahme und Einbezug in den Behandlungsplan wollen wir Gefühle der Unsicherheit und Ängste bestmöglich mindern und Zuversicht vermitteln. Bei der Ausgestaltung der Behandlung richten wir uns nach dem – auch mutmasslichen – Willen der Patientin, des Patienten.
Spital Herisau 10:00 – 17.00 Uhr und 18:00 – 20:00 Uhr
Mit Rücksicht auf die Patientinnen und Patienten sind Besuche auf engste Angehörige oder Bezugspersonen beschränkt.