Notfall
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Pneumologie

Die Pneumologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin und befasst sich mit Erkrankungen der Lunge, der Atemwege, des Brustfells und Störungen der Atemregulation. Die Pneumologie ist eine im Spital Herisau wichtige und wachsende Disziplin der Inneren Medizin. Im Spital wird ein breites Spektrum an pneumologischen Untersuchungen angeboten, wie die Durchführung von Lungenfunktionen, Bronchoskopien (Lungenspiegelung), Belastungstests (6-Minuten Gehtest, Spiroergometrie) und Abklärungen von Atemstörungen im Schlaf.

Das Angebot an modernen Diagnose- und Therapierverfahren im Spital Herisau gewährleistet die qualitativ hochstehende Versorgung der Patientinnen und Patienten mit sämtlichen pneumologischen und pneumologisch-schlafmedizinischen Krankheitsbildern. Gerne beraten wir lungenkranke Patientinnen und Patienten vor geplanten Reisen (Flugreisen, Aufenthalt in grosser Höhe) oder stehen bezüglich präventiver Massnahmen (Rauchstopp, Impfempfehlungen, arbeitsplatzrelevante Massnahmen etc.) zu Seite. Bei Bedarf besteht die Vernetzung zur Zentrumsmedizin am Kantonsspital St. Gallen.

Die ärztliche Zuständigkeit für den pneumologischen Fachbereich obliegt Simon Peter Wespi, Leitender Arzt Pneumologie / Innere Medizin.

Das Leistungsangebot der Diagnostik umfasst:

Abklärung bei Allergien - Pricktest

Mit dem Pricktest können Sensibilisierungen gegen verschiedene respiratorische Allergene nachgewiesen werden. Dabei werden mit einer feinen Lanzette die Allergene auf der Innenseite oberflächlich unter die Haut gebracht. Der Pricktest spielt eine Rolle in der Abklärung von Allergien wie zum Beispiel Heuschnupfen und bei Asthma bronchiale.

Belastungstest - 6-Minuten Gehtest

Im 6-Minuten Gehtest wird die Gehstrecke über 6 Minuten erfasst. Der Test gibt eine globale Übersicht über die Leistungsfähigkeit. Er dient zu Abschätzung der Prognose sowie auch zur Verlaufskontrolle.

Belastungstest - Spiroergometrie

Spiroergometrie ist ein diagnostisches Verfahren bei dem durch Messung von Atemgasen während körperlicher Belastung die Reaktion von Herz, Kreislauf, Atmung und Stoffwechsel sowie die kardiopulmonale Leistungsfähigkeit qualitativ und quantitativ untersucht wird.

Endoskopie - Bronchoskopie (Lungenspiegelung)

Die  Bronchoskopie – auch Lungenspiegelung genannt – , ist eine Untersuchung der Atemwege (Luftröhre und Bronchien), die zur Diagnostik vieler unterschiedlicher Lungenerkrankungen (z.B. Lungentumore, Lungenfibrose, entzündliche Lungenerkrankungen) eingesetzt wird. Je nach erforderlicher Diagnostik werden verschiedene Techniken kombiniert, wie zum Beispiel der Endobronchiale Ultraschall (EBUS) zur Darstellung und Probenentnahme von Lymphknoten oder Tumoren im Lungengewebe. Die bronchoalveoläre Lavage (BAL) hingegen ist ein diagnostisches Verfahren zur Probengewinnung aus den tiefen unteren Atemwegen oft mit der Frage nach entzündlichen Veränderungen. Während einer Lungenspiegelung können auch Proben zur mikrobiologischen Untersuchung gewonnen werden, meist durch Aspiration von Bronchialsekret.

Lungenfunktion - Blutgasanalyse

Die Blutgasanalyse ist eine Blutuntersuchung, bei der gemessen wird, wie viel Kohlendioxid und Sauerstoff im Blut enthalten sind.

Lungenfunktion - Bronchoprovokationstest mit Methacholin

Beim Bronchoprovokationstest wird geprüft, ob Atemwegsbeschwerden und eine Verengung der Atemwege durch die Gabe von unspezifischen Atemreizen (Metacholin) gezielt hervorgerufen („provoziert“) werden können. Dieser Test spielt eine wichtige Rolle in der Diagnose des Asthma bronchiale

Lungenfunktion - Diffusionskapazitätsmessung

Die Bestimmung der Diffusionskapazität lässt Aussagen über den Sauerstoffaustausch in der Lunge zu und liefert deshalb wichtige Informationen über die Sauerstoffaufnahmefähigkeit der Lunge.

Lungenfunktion - Spirometrie und Ganzkörperplethysmographie

Die Spirometrie und die Ganzkörperplethysmographie sind die grundlegenden Untersuchungen in der Pneumologie. Sie geben Auskunft über die Funktion der Lunge durch Messung der Atemvolumen sowie des Totalen Lungenvolumens. Die meisten pneumologischen Krankheitsbilder bedingen Veränderung der Lungenfunktion.

Schlafmedizin - Respiratorische Polygraphie

Die respiratorische Polygraphie dient dem Nachweis einer schlafassoziierten Atemstörung. Durch die Messung des Atemluftstroms, der Bewegungen des Brustkorbes und des Bauches, der Körperposition, der Pulsfrequenz sowie der Sauerstoffsättigung im Blut wird untersucht, ob ein solches Syndrom vorliegt (Schlafapnoe-Abklärung).

Pleura (Brustfell) - Pleurapunktion

Die Pleurapunktion ist eine spezielle Punktion in der Medizin. Dabei wird nach einer örtlichen Betäubung eine sterile Nadel in die Pleurahöhle, den Spaltraum zwischen Rippenfell und Lungenfell, eingestochen. Zur Anwendung kommt diese zur Diagnostik und Behandlung von Flüssigkeitsansammlungen in der Brusthöhle.

Pleura (Brustfell) - PleurX, Anlage pleuraler Verweilkatheter

Das PleurX Kathetersystem ist für die effiziente Symptomlinderung bei rezidivierenden Pleuraergüssen und malignem Aszites während der häuslichen Pflege vorgesehen.

Pleura (Brustfell) - Sonographie Pleura und Lunge

Bei der Sonographie werden Ultraschallwellen in den Körper entsandt, wo die Weichteile des Körpers den Schall unterschiedlich stark reflektieren und so ein Schallbild, das Sonogramm, erzeugen. Untersucht werden Pleura (Brustfell) und Lunge.

Anmeldung zur Sprechstunde

Telefon 071 353 24 20
herisau.dispo@svar.ch

Simon Peter Wespi, Leitender Arzt
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Spital Herisau

Spitalstrasse 6
9100 Herisau
T  071 353 24 20
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Leitender Arzt

Simon Peter Wespi
Departement Innere Medizin SVAR
Pneumologie
Facharzt Pneumologie und Innere Medizin
simon.wespi@svar.ch