Blasenschwäche mit unwillkürlichem Harnverlust (Belastungs-, Drang- oder Mischinkontinenz) in ein häufiges Problem, welches mit dem Alter zunimmt und auch heute noch ein Tabuthema ist.
Dr. med. Viktor Schyrba und sein Team bieten am Spital Heiden eine urogynäkologische Sprechstunde an, in welcher eine professionelle Beratung und individuelle Abklärungen bei Blasenbeschwerden (Anamnese, Urinuntersuchung, spezielle gynäkologische Untersuchung, Ultraschall), sowie bei Bedarf eine urodynamische Abklärung (Druckprofilmessung der Harnblase und Harnröhre in Ruhe und unter Belastung) sowie Blasenspiegelung gewährleistet. Am Spital Herisau ist Dr. med. Solveig Gross Ihre Spezialistin.
Mit diesen Untersuchungstechniken lassen sich verschiedene Blasenfunktionsstörungen wie Harninkontinenz, über- und unteraktive Blase, Senkungsbeschwerden (Blase, Gebärmutter, Darm) und neurogene Blasenstörungen etc. unterscheiden und in Schweregrade einteilen.
Die Untersuchung dauert ca. 1.5 Stunden und ist bis zum Schluss in den gleichen Räumlichkeiten. Wir achten auf die Wahrung der Privatsphäre und die Schaffung einer entspannten Atmosphäre.
Nebst der konservativen Therapie (Beckenboden-Training, Pessare, medikamentöse Therapie), welche immer zuerst angewendet wird, bieten wir das gesamte Spektrum der gängigen operativen Behandlungsmethoden an. Dazu gehören nebst der klassischen Bandoperation (TVT) bei Stressinkontinenz, die klassischen Senkungsoperationen inkl. der Einlage von Kunststoff-Netzen, sowie die laparoskopischen Methoden (via Bauchspiegelung) wie zB. die Aufhängung von Gebärmutter bzw. Scheide am Kreuzbein durch ein Kunststoff-Interponat (Sakrokolpopexie).